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Stadtwerke Celle beginnen mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED

Stadtwerke Celle beginnen mit der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED
01.03.2023

Am 1. März 2023 ist der Auftakttermin zur Umrüstung der Celler Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LED-Leuchten. Binnen etwa eines Jahres werden rund 10.000 Leuchtmittel ausgetauscht.

Zu Jahresbeginn 2022 haben die Stadtwerke Celle die Straßenbeleuchtung in Celle übernommen. Das bedeutet, in den dunklen Stunden eines Tages die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Fahrzeuge durch geeignete Straßenbeleuchtung zu gewährleisten. Damit tragen die Stadtwerke zur Sicherheit der Bürger der Stadt bei. „Zunehmende Digitalisierung und moderne Lichttechnologien bieten nachhaltige Konzepte für ein innovatives Lichtmanagement in Städten und Gemeinden, mit deren Hilfe sich neue Wege zur Energie-, CO₂- und Kosteneinsparung eröffnen“, erklärt Thomas Edathy, Geschäftsführer der Stadtwerke Celle und ergänzt: „Deshalb hatten wir uns mit der Übernahme dieser verantwortungsvollen Aufgabe auch zuerst vorgenommen, die teilweise veralteten und wenig effizienten Leuchtmittel von einem Großteil der Straßenlaternen gegen moderne, energie- und CO2-sparende auszutauschen.“ Nun wurde anhand einer europaweiten Ausschreibung ein zuverlässiger Partner zur Unterstützung bei der Lieferung und Montage von LED Straßenleuchten gefunden.

„Synergien sinnvoll nutzen, ökologisch und nachhaltig arbeiten und dabei noch Kosten einsparen“, so beschreibt Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge die Ziele der Verwaltung, die im Sommer 2021 dazu führten, gemeinsam mit der Politik den Betrieb der Straßenbeleuchtung auf die Stadtwerke Celle zu übertragen. Seinerzeit hatte die Verwaltung errechnet, dass sich die Unterhaltungs- und Betriebskosten allein für das Jahr 2022 auf mehr als zwei Millionen Euro belaufen hätten. „Neben der enormen Kostenersparnis, werden mit der Umrüstung auf LED nun unsere Klimaziele zeitnah realisiert“, betont Nigge. „2.780.000 Kilowattstunden Strom und damit 62 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs werden auf diese Weise eingespart. Das entspricht rund 40 Prozent des gesamtstädtischen Stromverbrauchs. Ein Ergebnis, das sich wahrlich sehen lassen kann!“

Was müssen die Bürger wissen?

Im Zeitraum etwa eines Jahres von März 2023 an werden in Celle nach und nach rund 10.000 Straßenlaternen umgerüstet und mit von den Stadtwerken steuerbaren LED-Leuchten ausgestattet. Bürger von Celle profitieren von der hochmodernen LED-Technologie im Bereich der Straßenbeleuchtung gleich mehrfach, denn neben der Sicherheit auf nächtlichen Straßen und Plätzen werden mit dem Einsatz moderner LED-Straßenlaternen gleichzeitig das Problem von störenden Lichtemissionen beseitigt.

„Die Bürger können den reibungslosen Ablauf aktiv unterstützen, indem sie den Bewuchs durch Hecken oder Bäume ihres Privatgrundstücks eindämmen. Die Hecke zum Beispiel so zurückstutzen, dass Mast- und Lichtpunkte problemlos für die Mitarbeiter der Straßenbeleuchtung zugängig sind“, so Lukas Pfeiffer, Teamleiter Abteilung Straßenbeleuchtung bei den Stadtwerken. Auch hilft es, wenn die Anwohner in den Zeiten der angekündigten Umrüstung ihres Ortsteils in ausreichendem Abstand zu den Leuchten parken.

„Wir arbeiten uns bei der Umrüstung nach Ortsteilen vor. Welche Bereiche als nächstes dran sind, geben wir über unsere Social-Media-Kanäle und Kurzmitteilungen an die Presse bekannt. Weiterhin informieren wir die jeweiligen Ortsbürgermeister darüber“, kündigt Pfeiffer an.

Zusätzliche Informationen: Vorteile der Umrüstung

Immense CO₂-Einsparung: Die Modernisierung der Straßenbeleuchtung reduziert nicht direkt den CO₂-Ausstoß. Allerdings lässt sich mit dem vom Bundesumweltamt ermittelten Emissionsfaktor errechnen, wie viel CO₂ bei der Herstellung von Energie erzeugt wird. Anhand dieser Zahlen gehen wir davon aus, dass nach Umrüstung auf LED-Straßenleuchten in unserer Stadt zukünftig mehr als 700 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden.

Große Stromeinsparung/Effizienz:LED-Straßenlaternen sorgen mit ihrer höheren Lichtausbeute und dem geringen Wartungsaufwand für eine deutliche Kostensenkung, auch durch die Möglichkeiten der Lichtsteuerung. LED-Leuchtmittel haben außerdem eine deutlich längere Lebensdauer (bis zu 100.000 Stunden) gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln (durchschnittliche Brenndauer von 16.000 Stunden).

Vermeidung von Lichtverschmutzung: Die Beleuchtung auf öffentlichen Straßen und Plätzen soll auf die zu beleuchtenden Flächen gerichtet sein und nicht in Vorgärten, Häuser oder in den Himmel strahlen. Herkömmliche Straßenlaternen sorgen jedoch für hohe Lichtimmissionen. Mit der LEDTechnologie und einer entsprechenden Bauart der Straßenlaternen wird dies in Zukunft deutlich optimiert.

Beitrag zum Artenschutz:Lichtemissionen beeinflussen nicht nur den Menschen, sondern das gesamte Ökosystem. Sie bringen beispielsweise die Orientierung nachtaktiver Tiere wie Fledermäuse, Vögel und Insekten durcheinander und stören dadurch ihre Nahrungssuche, das Paarungsverhalten und das Auffinden von Brutplätzen. Das zieht die Reduzierung der Vielfalt bestimmter Arten nach sich.

So sterben etwa 30 bis 40 Prozent der vom Licht angelockten Insekten kurze Zeit später an den Folgen der Überhitzung. In Deutschland gehen laut dem Naturschutzbund NABU jährlich rund 150 Billionen Insekten aufgrund von Straßenbeleuchtung zugrunde. Mit der Umstellung auf die effizienten LED-Leuchten werden diese Probleme deutlich verringert und die Störungen im Ökosystem auf ein Minimum reduziert.

Auswirkungen der Lichtfarbe:Die Lichtfarbe der Straßenbeleuchtung hat nicht nur Auswirkungen auf die Insekten. Auch wir Menschen leiden unter der künstlichen Helligkeit. Nicht in allen Bereichen ist die tagesweiße Beleuchtung notwendig oder sinnvoll. Die innovative LED-Technologie macht es möglich, Straßenlaternen mit bestimmten Lichtfarben auszustatten und somit die Beleuchtung für die Bürger angenehmer zu gestalten und den Rhythmus nachtaktiver Tiere so wenig wie möglich zu stören.

„Die empfohlenen 4.000 Kelvin mit einer neutralweißen Lichtfarbe wirken sehr hell. In Celle wird die Straßenbeleuchtung daher zukünftig mit 3.000 Kelvin erstrahlen. In ufernahen Bereichen stellenweise sogar nur mit 2.200 Kelvin, um die Fauna möglichst wenig durch helles Licht zu irritieren“, erläutert Pfeiffer.

Alle Informationen zum Thema Straßenbeleuchtung sowie das Formular zum Melden einer Störung: Eine Störung melden

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Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasmissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


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